Seine Gegner aus der Vergangenheit wissen es ohnehin, wer ihn kennen lernt, lernt es rasch. Shihan Klasu Nonnemacher hat es einfach drauf. Er war einer der weltbesten Allrounder im Kickboxen und obgleich die Härte seiner Kampftechniken gefürchet wurde, war es doch meist sein immenses Repertoire an Strategien und Möglichkeiten einen Kampf zu seinen Gunsten zu diktieren.
Einen kleinen Auszug aus einigen seiner Kämpfe gibt es in diesem Youtube Video:
Für uns hatte er an diesem Abend schwere und wuchtige Kombinationen aus dem Muay Thai und dem Boxen mitgebracht. Maximaler Einsatz mit höchstmöglicher Wirkung.
Besonders gefreut hat uns der Besuch weiterer FighterInnen aus dem WKU Kader (u.a dem Nationalteam) und Kancho Michael Boldt, einem der Gründer des Ryuko Shin Do. Es fand ein reger Austausch statt.
Die meisten der Kombinationen wirkten über Kreuz, also nach dem Überbrücken der Lücke die hintere starke Seite ins Spiel bringen. Dabei waren Ausrichtung der Körperzentren und der richtige Trefferwinkel wie immer maßgeblich entscheidend für das maximale Ergebnis. Dementsprechend knackig ging es zur Sache an diesem Tag. Und das ein oder andere „Brett“ wechselte den Besitzer.
Kein Muay Thai ohne den gefürchteten Low Kick. Seitdem das K1 federführend in der Popularität öffentlicher Veranstaltungen wurde, ist auch der früher ausgeklammerte Tritt für das Kickboxen ein fester Bestandteil geworden. Bei Minute 1:45 ist gut zu sehen, dass sich sogar beide Beine des Gegners einem Angriff aussetzen lassen.
Zum Abschluss gab es selbstverständlich noch das geliebt-gefürchtete Konditionspaket von Shihan Nonnemacher. Ergo waren am Ende auch alle glücklich und erschöpft und vor allem: Mit mehr Wissen aus der großen Welt der Kampfkünste bereichert worden.
Auf den Bilder sind weitere Eindrücke des Abends sehr anschaulich zu begutachten.
